Der Durchschnittsmensch verbringt rund 25 Jahre seines Lebens im Bett. Gerade in den Wintermonaten kuschelt man sich Frühs gerne noch fünf Minuten länger unter seine warme Bettdecke. Insofern sollte die Komfortzone Schlafzimmer ein besonderes Hauptaugenmerk verdienen.
Ausgewählte Einrichtungstipps für Wand und Boden
Hier gibt es vielfältige Möglichkeiten sowohl bei der Auswahl der Wandfarbe als auch bei der des passenden Bodenbelages. Bevorzugt man kräftige und intensive Farbtöne, so sollte man sich für eine oder höchstens zwei Wände entscheiden. Ansonsten kann der Raum einengend und erdrückend wirken. Überlegen sie auch hier, wie man Akzente setzen kann. Eine weiße Kommode hebt sich zum Beispiel gut vor einer farbigen Wand ab. Eine beruhigende Wirkung, erzielen sie mit einem blauen Farbton. Wir verbinden diese Farbe mit dem Himmel oder dem Wasser, automatisch entspannt unser Körper und wir kommen zur Ruhe. Eine ähnliche Wirkung erreichen sie mit grün oder weiß. Bei bunten Mustern gilt das gleiche wie bei knalligen Farben, dezent einsetzen! Zwei Streifen hinter dem Bett oder der Kommode sollten hier völlig ausreichend sein. Abhilfe bei einem sehr kleinen und niedrigen Schlafzimmer, schafft eine bedruckte Fototapete. Durch die angedeutete Weite zum Beispiel durch eine Landschaft, wird der Raum optisch verlängert.
Nun lassen wir unseren Blick zum Bodenbelag schweifen. Hier kommt es zunächst darauf an ob man ein Freund von Teppich, Linoleum oder Laminat/Parkett ist. Barfußfreunde bevorzugen oftmals Teppich. Je nach Webstruktur fühlt er sich sehr angenehm an und gibt ein wohlig wärmendes Gefühl. Bei der richtigen Reinigung und Pflege sollte man auch lange seine Freunde an ihm haben. Parkett oder Laminat auf dem Boden, kann ein optisches Highlight sein. Eine schöne Holzoptik oder ein ausgefallenes Muster im Belag kann sehr gut aussehen. Doch für einige ist es aber zu kühl für die nackten Füße. Für einen weichen und warmen Tritt beim Aufstehen sorgt da ein Teppich vor dem Bett.
Die richtige Beleuchtung
Die richtige Beleuchtung ist ausschlaggebend für unser Wohlbefinden. Die Lampen im Schlafzimmer sollten ihre Lichtquelle nicht direkt freigeben, mit Ausnahme von Leselampen. Ein dekorativer Lampenschirm oder eine Ausrichtung an Decke und Wand sorgt für indirektes Licht und damit für angenehme Stimmung im Raum. Mehrere kleine Lichtquellen sorgen hier für eine besonders gemütliche und kuschlige Wohlfühlatmosphäre. Je nachdem ob sie ihr Schlafzimmer komplett verdunkeln oder kleinere Lichtquellen von außen herein scheinen lassen möchten, sollten sie sich passende Rollos besorgen, die sie dann auf ihre Bedürfnisse einstellen können.
Das Schlafzimmer passend einrichten
Bevor sie losmachen und Möbel kaufen, überlegen sie wie viel Platz ihr neues Schlafzimmer bietet. Gibt es Wandschrägen oder ungenutzte Ecken und Nischen, die man sinnvoller nutzen könnte? Wo soll das Bett stehen? Bei kleineren Zimmern, verwenden Sie am besten hohe Kommoden, Schränke und schwebende Wandregale. Auf diese Weise nehmen sie weniger Bodenfläche ein und maximieren die Speicherkapazität. Ein Schwebetürenschrank beispielsweise bietet mehr Platz zwischen Bett und Kleiderschrank. Eine Sitzkommode bietet Ablagefläche und Stauraum zugleich.
Kleiner Tipp zum Schluss – Raus mit den Elektrogeräten!
Das Schlafzimmer ist ein Ort der Erholung und Entspannung. Fernseher, Laptops und andere elektronische Geräte hindern uns am Einschlafen. Lieber zur Bettlektüre greifen. Das sieht nicht nur besser aus, ist auch noch gesünder.
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