Die Arbeit mit dem Bohrer ist essentiell für jeden Heimwerker und soll gelernt sein. Sei es beim Regelaufbau, bei der Installation von elektrischen Geräten oder vielen, anderen Aufgaben im Haushalt – um das Bohren und Dübeln kommt man oftmals nicht herum. Um dabei den maximalen Erfolg zu erzielen, bedarf es der richtigen Vorbereitung. Dabei ist es nicht nur wichtig, wie man bohrt und dübelt, sondern auch, welches Werkzeug dabei zum Einsatz kommt. Dieses bekommt man in den bekannten Baumärkten, z.B. dem toom-Baumarkt. Hier finden gerade auch Heimwerker-Neulinge neben einer Erstausstattung an Werkzeugen auch die hier benötigten Dübel, Schrauben sowie eine Bohrmaschine.

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Strom- und Wasserleitungen ausfindig machen

Prüfen Sie vor dem Beginn der Arbeiten, ob sich in den Wänden möglicherweise Strom- oder Wasserleitungen befinden. Werfen Sie dafür entweder einen Blick auf die Bauskizze oder verwenden Sie alternativ ein Ortungsgerät. Wir empfehlen Ihnen, sich diese Zeit zu nehmen. Denn während ein Wasserrohrbruch sehr teuer wird, kann eine Stromleitung beim Bohren eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit darstellen.

Haben Sie die Wand auf Leitungen überprüft, können Sie mit einem Bleistift die vorgesehene Stelle für das Bohrloch markieren. Das Anbringen von Maßlinien oder Bohrpunkten kann auf rutschigen Oberflächen dabei helfen, das Verrutschen des Bohrers zu vermeiden. An dieser Stelle kann alternativ auch Tape oder Gewebeklebeband eingesetzt werden.

Welche Bohrmaschine ist die Richtige?

Welche Bohrmaschine sich am besten für die Aufgabe eignet, hängt ganz von der zu bearbeitenden Wand ab. Durch die Klopfprobe können Sie einfach herausfinden, um welche Art von Material es sich handelt. Während dumpfe Geräusche auf eine Massivwand hindeuten, können Sie bei hohlen Geräuschen von einer weniger massiven Wand ausgehen, welche beispielsweise aus Gips besteht. Bei leicht zu bohrenden Wänden reicht eine Bohrmaschine ohne Schlagfunktion. Möchten Sie hingegen durch Naturstein oder Beton ein Loch bohren, benötigen Sie eine Schlagbohrmaschine oder einen Steinbohrer. Für Holzwände empfiehlt sich idealerweise ein Holzbohrer und bei massiven Wänden aus Metall ein Metallbohrer.

Treffen Sie die letzten Vorbereitungen

Bevor Sie anfangen, das Loch zu bohren, sollten Sie auf eine sichere Standposition achten. Auf diese Weise stabilisieren Sie Ihre die Arme, die Hände und das Handgelenk, wodurch Sie mehr Kontrolle über den Bohrer gewinnen. Markieren Sie zudem mit einem Klebeband auf dem Bohrer die gewünschte Bohrlochtiefe, sofern die Bohrmaschine über keinen verstellbaren Tiefenanschlag verfügt.

Zu Beginn wird die Bohrmaschine im rechten Winkel angesetzt. Drücken Sie die Bohrmaschine nicht zu fest gegen die Wand, sondern arbeiten Sie mit Ruhe und Geduld, um das Loch möglichst gleichmäßig zu bohren. Bei Massivwänden kann anschließend die Schlagbohrfunktion aktiviert werden, bis das Loch die ausreichende Tiefe besitzt.

Zu guter Letzt sollte das Bohrloch gereinigt werden, damit der Dübel oder die Schraube fest fixiert werden können. Als effektivste Möglichkeit empfehlen wir hier den Einsatz eines Staubsaugers, doch auch eine Bürste oder ein feiner Pinsel können verwendet werden.

Bildrechte: estradaanton @fotolia.com

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