Tapeten selber anbringen – Kann das jeder?

Tapeten selber anbringen – Kann das jeder?

Tapeten selbst anzubringen kann eine ganz schön schwierige Herausforderung sein. Wer gerne selbst werkelt und im Eigenheim Hand anlegt, hat damit sicher kaum Probleme. Doch auch der Gelegenheitshandwerker wird, mit ein wenig Geduld und Recherche, erfolgreich tapezieren können. Mit YouTube und Co. ist es kinderleicht geworden, im Handumdrehen nützliche Informationen zu ziemlich allen Themen zu finden. Viele Kanäle liefern hilfreiche Informationen rund ums Thema Heimwerkern. Mit einer strukturierten Anleitung und ein paar hilfreichen Tutorials zum selbst machen wird man im Nu zum Tapetenprofi. Wir helfen, einen klaren Überblick zu bekommen und geben die Informationen an die Hand, die man braucht, um erfolgreich zu tapezieren.

Was sind Tapeten und welche Arten gibt es?

Tapeten sind ein, zur Rolle gewickeltes Papier, welches mithilfe von Kleister an die Wände von Zimmern geklebt wird, um diesen ein neues Aussehen zu geben. Doch welche verschiedenen Arten an Tapete gibt es? Hier ein Überblick der gängigen Tapetensorten, die im Handel erhältlich sind:

Vliestapete – Mit Bindemittel gefestigte Zell- und Polyesterfasern, die PVC-, Lösemittel- und Formaldehydfrei sind. Diese Tapete kaschiert kinderleicht kleine Risse und Unebenheiten der Wand.

Textiltapete – Die Oberfläche dieser Tapete besteht aus einem Textil, dass auf Papier kaschiert ist.

Vinyltapete – Eine scheuerbeständige PVC-Oberfläche mit Vinylbeschichtung auf Papierbasis.

Papiertapete – Bestehend aus recyceltem Papier. Mit mehrfach bedruckter Oberfläche bringt die Papiertapete auch einen ökologischen Nutzen mit sich.

Raufasertapete – Der Klassiker schon seit vielen Jahren, aus Papier und mit eingearbeiteten Holzfasern. Eignet sich hervorragend zum nachträglichen Streichen.

Strukturtapete – Diese Tapete mit eingearbeitetem Kunststoff, hat eine dreidimensional gestaltete Oberfläche.

Metalltapete – Wie der Name vermuten lässt, hat diese Tapete eine metallische Oberfläche und eine Basis aus schwerem Papier.

Passen Tapeten zu meinem Haus?

Wer darüber nachdenkt sein Heim zu tapezieren, sollte einige Faktoren in seine Entscheidung mit einfließen lassen. Grundsätzlich kann man sagen, dass Tapeten immer eine passende Wahl sind, bestechen sie doch mit den verschiedensten Mustern und Farben. Mit Tapeten kann man seinen Designwünschen frei und flexibel ihren Lauf lassen. Nahezu jedes Design lässt sich mit Tapeten realisieren. In einer Wohnung ist tapezieren also immer die erste Wahl, da eventuelle Nachmieter einfach drüber malen, oder selbst tapezieren können. Es besteht außerdem immer die Möglichkeit, die Tapete einfach zu entfernen, sollte einem die Farbe, oder das Muster nicht mehr gefallen. Tapeten passen zu jedem Haus und zu jeder Wohnung, aus dem einfachen Grund, dass sie so unglaublich wandelbar sind.

Was spricht also gegen den Einsatz von Tapeten? Eigentlich nicht viel. Die Frage, ob man in der Lage ist diese selbst anzubringen. Denn, jemanden zu beauftragen, ist auch nicht günstig. Zudem muss ein gewisses Verständnis für Design gegeben sein, ansonsten kann die Tapete einen Raum auch düster oder altmodisch aussehen lassen.

Theoretisch gibt es aber die passende Tapete zu jedem Haus. Die Zeiten sind nämlich vorbei, wo irgendwie alle Tapeten gleich ausgesehen haben. Mittlerweile gibt es sie in tausend Stilen.

Schritt für Schritt Tapeten anbringen

Mit unserer Schritt-für-Schritt Anleitung ist man gut aufs Tapezieren vorbereitet:

  1. Wünscht man sich ein einwandfreies Ergebnis, ist es unbedingt ratsam die Wände vor dem Tapezieren vorzubereiten. Alte Tapete wird abgezogen und Reste sorgsam entfernt. Auch Risse und Unebenheiten sollten vorher ausgebessert werden. Wer in einem Neubau tapeziert, kann diesen Schritt überspringen.
  2. Wer alle Fenster geschlossen hält und die Heizung abgeschaltet hat, ist auf der richtigen Seite. Nach dem Ausmessen des Raumes wird gekleistert. Für Papiertapeten reicht einfacher Tapetenkleister. Bei schwereren Tapetensorten, wie der Metalltapete, sollte Spezialkleister verwendet werden. Der Kleister sollte lieber etwas dicker angerührt werden und dafür dünner aufgetragen werden.
  3. Ob bei ihrer Wunschtapete der Kleister auf die Rolle oder die Wand gehört verraten die Symbole nach EU-Norm auf der Verpackung. Wer genau liest erspart sich spätere Überraschungen. Danach wird die Tapete in Kleister eingeweicht oder, der Kleister zuerst gleichmäßig auf die Wand aufgetragen.
  4. Jede neu zu tapezierende Bahn, sollte sorgfältig mit einer Wasserwaage ausgemessen werden, damit auch die nachfolgenden Bahnen gerade angebracht werden können.
  5. Am Ende wird die Tapete mit einer Tapetenbürste, oder einem sauberen Spachtel am oberen Rand angedrückt und gleichmäßig nach unten glattgestrichen.

Eine umfangreich Anleitung zum Tapezieren bietet die Website von Tapeten der 70er.

Selbst tapezieren oder Profi ranlassen?

Wer beim Tapezieren strukturiert und sorgfältig vorgeht, sollte keine Probleme damit haben, auch wenn kein Profi angeheuert wird. Durch ordentliche Planung und die korrekte Vorgehensweise kann nicht viel schief gehen. Sicher ist, ein geübter Handwerker tapeziert schneller. Doch hohe Auftragskosten addieren sich zu den Materialkosten hinzu und das muss nicht sein. Und außerdem: Wer will nicht sein eigenes Ergebnis bestaunen können, wenn erst einmal alles fertig ist? Die Einrichtung geht einem dann auch noch leichter von der Hand, wenn die Räume schon in den eigenen Wunschfarben strahlen. Erst recht, wenn man selbst dafür verantwortlich ist.

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Mein erstes Möbelstück: ein alter Spielautomat

Mein erstes Möbelstück: ein alter Spielautomat

Die erste eigene Wohnung – daran erinnern sich die meisten Menschen noch für lange Zeit. Dabei spielt es kaum eine Rolle, ob es sich um eine ganz einfache Wohnung mit einem einzigen Zimmer an einer viel befahrenen Straße oder um ein hübsches kleines Appartement in guter Lage gehandelt hat. Wichtig ist vor allem die Tatsache, dass man bei den Eltern ausgezogen ist und sich nicht mehr an irgendwelche Vorgaben halten muss. Stattdessen darf man das Gefühl von Unabhängigkeit genießen – man kann nach Hause kommen, ohne am nächsten Morgen nach einer Uhrzeit gefragt zu werden, auch bei den Besuchern muss man keine Nachfragen mehr in Kauf nehmen. Ein weiterer großer Vorteil der ersten Wohnung: Die Einrichtung kann man sich ganz allein aussuchen. Für die meisten jungen Erwachsenen ist das nicht ganz einfach, schließlich ist das Budget meistens sehr begrenzt, allerdings kann man sich trotzdem den einen oder anderen Traum erfüllen. Ein gutes Beispiel dafür ist ein alter Geldspielautomat, der nicht einmal sehr teuer sein muss.

Glücksspiele immer mehr im Internet

In den letzten Jahren ist der Anteil der Menschen, die sich für Einsätze bei Glücksspielen im Internet interessieren, im Vergleich zu klassischen Spielern immer mehr gewachsen. Heute kann man seine Einsätze sogar bei Automatenspielen einfach vom eigenen Computer oder Laptop aus im Internet platzieren, zum Beispiel bei Online Casinos wie Quasar Gaming. Quasar Gaming ist ein Instant-Play-Online-Casino mit einer einfach zu bedienenden Benutzeroberfläche. Ausgestattet mit Novomatic-Technologie von Greentube und Euro Games Technology bietet Quasar Gaming Dutzende von Online-Video-Slots und Casino-Spielen.

Mit dem Tablet oder dem Smartphone ist es sogar von unterwegs aus möglich, den einen oder anderen Euro bei den vielen Spielen im Quasar Casino zu riskieren. Die Auswahl an Spielen ist dort kaum begrenzt, in erster Linie konzentrieren sich die Verantwortlichen jedoch auf Online Slots. Dazu zählen Varianten mit regelmäßigen Gewinnen, die im Schnitt nicht ganz so hoch ausfallen, aber auch Titel mit einem progressiven Jackpot. Dieser liegt bei manchen Angeboten sogar oft in einer Höhe von mehreren Millionen Euro. Mit ein bisschen Glück kann man sich im Quasar Casino also nicht nur das Budget für die Einrichtung der ersten eigenen Wohnung erspielen.

Alte Automaten begeistern

Obwohl Glücksspiele heute also immer öfter im Internet ablaufen, begeistern sich noch immer viele Menschen für Geräte, an denen diese Spiele früher präsentiert wurden. Sogar junge Erwachsene, die selbst noch nie einen Euro an einem Spielautomaten gesetzt haben, erliegen oft der Faszination von alten Spielautomaten, die zum Teil sogar detailgetreu nachgebaut werden. Solche Automaten verfügen – zumindest als Original – über eine lange und sehr spannende Geschichte, darüber hinaus kann man an solchen Geräten den Wandel der Kultur in der Branche beobachten. Wer sich für alte Spielautomaten interessiert, sollte daher auch über einen Besuch im Deutschen Automatenmuseum nachdenken, das zwischen Minden und Osnabrück mitten in Ostwestfalen liegt. Aber selbst mit einem einzigen Gerät in den eigenen vier Wänden kann man sich bereits um einige Jahrzehnte zurückversetzen und sich wie in den 50er oder 60er Jahren fühlen.

Preise sind erschwinglich

Wer über den Kauf eines alten Spielautomaten für die Einrichtung der ersten eigenen Wohnung nachdenkt, sollte sich natürlich ein wenig auf die Suche begeben. Kleinanzeigen im Internet sind ein guter Start, gerade in größeren Städten findet man dort immer wieder das eine oder andere Schnäppchen. Wer nicht gleich beim ersten Angebot zuschlägt, muss nicht unbedingt viel Geld ausgeben, darüber hinaus handelt es sich um eine sehr wertstabile Anlage. Immer wieder dürften schließlich Sammler zumindest ähnliche Beträge für einen alten Automaten zahlen, wenn dieser gut gepflegt und sorgfältig transportiert wird. Darüber hinaus lohnt sich ein alter Spielautomat gerade für die erste eigene Wohnung, weil daran viele Gäste ein wenig spielen wollen – dafür gibt es zwar keine Einsätze, viel Spaß und gute Unterhaltung versprechen solche Spiele jedoch in jedem Fall.

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Gut & günstig einrichten als Student

Gut & günstig einrichten als Student

Wer sich als Student in die erste eigene Wohnung begibt, muss zunächst für einen gewissen Grundbestand an Möbeln sorgen. Doch welche Schwerpunkte sind im Rahmen des Erstbezugs zu setzen, gerade bei einem etwas knappen Geldbeutel? Wir werfen einen Blick auf die wichtigen Faktoren.

Das richtige Bett

Studenten haben meist präzise Vorstellungen davon, wie genau ihre erste Bude gestaltet sein soll. Nur sehr selten haben sie dabei jedoch das Bett im Blick. Dabei ist genau dies der Ort, an dem die meiste Zeit innerhalb der Wohnung verbracht werden wird. Um am nächsten Tag fit und erholt in die Vorlesungen zu starten, obwohl die Nacht zuvor etwas kürzer war, muss für die passende Grundlage gesorgt werden. An günstigen und sogleich ansprechenden Lösungen mangelt es jedoch nicht. Dafür sorgen zum Beispiel die Studentenangebote von Perfekt Schlafen.

Tatsächlich spielt vor allem die Wahl der Matratze auf dem Weg zur Schlafqualität eine große Rolle. Diese muss einerseits den richtigen Härtegrad besitzen, um bequem einsinken zu können und in eine gesunde Position gleiten zu können. Gleichsam können individuelle Präferenzen bei der Wahl des Materials einbezogen werden. Wer dazu bereit ist, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, der erhält dabei dennoch ein gutes Verhältnis von Preis und Leistung. Schließlich lässt sich eine hochwertige Matratze über einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren nutzen.

Schreibtisch und Freizeit-Ecke

Obwohl viele junge Studenten zunächst mit wenigen Quadratmetern auskommen müssen, empfehlen Experten eine Trennung von Schreibtischarbeit und freizeitlichen Aktivitäten. Der Schreibtisch sollte aus diesem Grund allein für Arbeiten aller Art verwendet werden. Dadurch kann im Unterbewusstsein eine kognitive Verbindung entstehen, die den Ort in der Wohnung mit dem konzentrierten Arbeiten verbindet. So sollte es im Laufe der Zeit immer leichter fallen, sich auf die wesentlichen Aufgaben zu fokussieren und nicht in andere Dinge des Alltags abzugleiten.

Gleichsam halten Studentenwohnungen noch immer genügend Platz für etwas Freizeit bereit. Von Vorteil ist hierfür eine Couch, die gut zur abendlichen Entspannung genutzt werden kann. Einen besonderen Stil verkörpern auch Leseecken, die sich ohne großen Aufwand in eine Wohnung integrieren lassen. So bietet sich definitiv die Möglichkeit, auf individuelle Lösungen aufmerksam zu werden. Ebenso ist diese Ecke der Entspannung ein idealer Platz, um die eigene Dekoration in prominenter Position etwas zur Geltung zu bringen.

Auf Robustheit achten

Einem nordeuropäischen Möbelhersteller ist es in den vergangenen Jahren gelungen, die Herzen vieler Studenten zu gewinnen. Dabei lohnt es sich, kritisch auf die kurze Haltbarkeit der Möbel zu achten, die nicht von der Hand zu weisen ist. Diese sorgt dafür, dass diese zum Beispiel im Rahmen eines Umzugs deutliche Schäden davontragen können. Generell fällt es schwer, diese noch ein zweites Mal optisch ansprechend zusammenzubauen.

Immer mehr Studenten blicken deshalb ein paar Jahre in die Zukunft und entscheiden sich dann für eine massive Lösung, die etwas höhere Kosten mit sich bringt. Doch gerade die Aussicht, dass eine WG nur ein Zusammenleben auf Zeit bedeutet und ein Umzug gerade in dieser Lebensphase nichts Ungewöhnliches darstellt, kann dadurch ein besseres Verhältnis von Preis und Leistung verbucht werden. Schließlich bietet sich die Gelegenheit, stabile Möbel über Jahre zu behalten und sie dank zeitlosem Design auch in spätere Wohnungen zu übernehmen.

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Hausratversicherung für deine Wohnung – Ein absolutes Muss!

Hausratversicherung für deine Wohnung – Ein absolutes Muss!

In der eigenen Wohnung befinden sich diverse Wertgegenstände, die man gerne bewahren möchte. Seien es die Möbel, elektronische Geräte oder Schmuck und Bargeld. Umso wichtiger ist es, dieses Besitztum zu schützen und langfristig zu erhalten. Sei es ein Eigenheim, eine gekaufte Wohnung oder eine Wohnung zur Miete – in jedem Fall sind sowohl die Wohnung, als auch der enthaltene Hausrat von großem Wert.

Die Hausratversicherung ist Pflicht

Daher ist für jeden Haus- und Wohnungsbesitzer eine Hausratversicherung empfehlenswert. Jeder Eigenheimbesitzer sollte sein Zuhause durch eine Hausratversicherung versichern, um gegen eventuelle Schäden abgesichert zu sein.

Schließlich können die Schäden, was das Eigenheim oder die eigene Wohnung betrifft, besonders kostenintensiv sein. Das beginnt bei Einbrüchen und Diebstählen über Beschädigungen durch Feuer und Wasser bis hin zum Vandalismus. Eine Hausratversicherung schützt dich finanziell vor möglichen Schäden und kann in vielen Fällen individuell auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.

Ich kann dir in diesem Zusammenhang die Hausratversicherung von DA direkt empfehlen. Ein interessanter und sehr wertvoller Aspekt ist der Versicherungsschutz in unbegrenzter Höhe. Es ist also vollkommen irrelevant, wie hoch der Schaden ist – die Versicherung ersetzt alle Schäden in vollem Umfang.

Das Angebot genauer beleuchtet

Bereits mit dem Basis Paket erhältst du einen Versicherungsschutz in unbegrenzter Höhe zum Neuwert. Darüber hinaus werden Ihnen eine weltweite Außenversicherung sowie eine erweiterte Außenversicherung für Kinder angeboten.

Im Tarif Komfort sind der Schutz vor dem Diebstahl von Gartenmöbeln- und Geräten, sowie Schäden an Gefrier- und Kühlgut durch einen unvorhersehbaren Stromausfall enthalten. Auch im Falle von grober Fahrlässigkeit verzichtet die Versicherung oft auf einen möglichen Einwand und übernimmt die anfallenden Kosten. Darüber hinaus bezahlt der Versicherer für dich die Kosten, welche entstehen, wenn du aufgrund eines Versicherungsfalles den Urlaub abbrechen musst. Auch die Umzugskosten, welche aufgrund einer unbewohnbaren Wohnung entstehen, werden für dich übernommen.

Praktische Erweiterungen für deine Hausratversicherung

Auf Wunsch kannst du deine Hausratversicherung erweitern und somit individuell auf deine Bedürfnisse anpassen. Zu den möglichen Erweiterungen gehört zum einen der Schutz für Fahrräder. Während Fahrräder und E-Bikes im Rahmen der Hausratversicherung ausschließlich bei der Entwendung aus Wohnung, Garage oder Keller ersetzt werden, ist dein Besitz mit der Zusatzversicherung auch draußen im Freien abgesichert.

Zudem kannst du mit der Glasversicherung sowohl das Haushaltsglas, als auch das Gebäudeglas versichern und dich somit vor finanziellen Schäden schützen.

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Mit diesen 10 Tipps sparen Sie im ersten Babyjahr über 3.000 Euro

Mit diesen 10 Tipps sparen Sie im ersten Babyjahr über 3.000 Euro

Werdende Eltern haben in der heutigen Zeit eine Menge um die Ohren. Wie sollen sie zwischen Geburtsvorbereitungskurs, Schwangeren-Yoga und jeder Menge gut gemeinter Ratschläge dabei auch noch aufs Geld achten? Gerade beim ersten Kind fallen nach der Geburt mitunter Ausgaben an, die nur unnötig ins Geld gehen. Im ersten Babyjahr lassen sich jedoch einige Ausgaben auf einfache Art reduzieren oder komplett sparen. Wie Sie im ersten Babyjahr effizient Geld sparen können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Sparen bei der Nahrung

Spezielle Nahrung für Säuglinge und Babys gibt es in zahllosen Variationen. Fertigmilch für das Fläschchen, Wasser speziell für Babykost oder Brei im Glas geht auf Dauer ins Geld. Wenn Sie im ersten halben Jahr hauptsächlich Stillen und anschließend pro Tag nur etwas über 4 Euro für Babynahrung ausgeben, kommen in den verbleibenden 6 Monaten schon 750 Euro zusammen.

Etwa zwei Drittel dieses Betrages lassen sich durch weiteres Stillen sowie Brei aus eigener Herstellung einsparen. Babykost können Sie auch vorkochen und als Vorrat in Gläsern einfrieren. Ihre eigenen Mahlzeiten lassen sich leicht so umstellen, dass Ihr Baby davon in babygerechten Portiönchen etwas abbekommt. Kreative Rezepte für selbstgemachten Baby-Brei finden Sie hier. Durch den Ersatz für Beikost oder Brei aus eigener Herstellung können Sie im ersten Babyjahr also auf eine Ersparnis von etwa 500 Euro kommen.

Sparen bei der Kleidung

Besonders bei Säuglingen und Babys werden durch das Wachstum alle paar Monate neue Kleidungsstücke nötig. Laut Freundin.de sammeln sich durch neu gekaufte Strampelanzüge, Schuhe oder Jacken Ausgaben in Höhe von mindestens 500 Euro im Jahr an. Diese Summe kann sich schnell verdoppeln, wenn Sie hauptsächlich Markenkleidung kaufen. Halten Sie also lieber nach gebrauchter Kleidung für Ihr Baby Ausschau, um von den 500 Euro rund die Hälfte (250 Euro) einzusparen.

Neuanschaffungen rechnen sich bei Kindern generell selten, da solche Kleidungsstücke in der Regel nicht lange getragen werden. Daher können abgelegte Babyklamotten auch als Second-Hand-Ware noch fast neuwertig sein. Suchen Sie in Ihrer Nähe nach Tauschbörsen oder Flohmärkten speziell für Babysachen. Eine empfehlenswerte Seite für gebrauchte Babybekleidung im Internet ist beispielsweise Mamikreisel.de.

Sparen beim Kinderwagen

Der Kinderwagen ist eine der teuersten Anschaffungen für werdende Eltern. Hier gibt es viele Möglichkeiten zu sparen: Wählen Sie ein gebrauchtes, statt ein neues Modell. So lassen sich schnell 40-60% der Kosten einsparen. Überlegen Sie auch, ob Sie eventuell auf einen Kinderwagen komplett verzichten wollen. Eine Alternative stellt das Tragetuch dar, mit dem Sie Ihr Baby bequem auf dem Rücken oder Bauch tragen können. Das unterstützt außerdem die Bindung, gibt dem Baby mehr Sicherheit und Zufriedenheit und Sie sind mobiler.

Einen Buggy können Sie später immer noch kaufen – der wird dann jedoch deutlich günstiger sein, als ein Kombimodell. Gut 450 Euro lassen sich auf diese Weise sparen.

Sparen beim Babybett

Im ersten Jahr nach der Geburt muss nicht unbedingt schon ein Babybettchen extra angeschafft werden. Wenn es sich einrichten lässt, kann das Baby in Ihrem Ehebett schlafen.

Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Neugeborenes nachts seltener wach wird und schreit, kann durch diese Maßnahme zusätzlich steigen. Der Grund dafür ist, dass es beim Schlafen ständig einen Elternteil in der Nähe hat. Dadurch können Sie unter Umständen in den Nächten eher durchschlafen – aber eine Garantie muss das nicht sein. Für ein eingespartes Bettchen im ersten Jahr sehen wir ein Einsparpotential von mindestens 200 Euro.

Sparen bei den Windeln

Wenn Sie zu herkömmlichen Einwegwindeln greifen, kostet das beim durchschnittlichen Bedarf eines Babys circa 800 Euro pro Jahr. Mit Windeln aus Stoff sparen Sie sich einen Teil davon ein und schonen die Umwelt. Moderne Stoffwindeln stehen in Sachen Tragekomfort oder Saugkraft den Wegwerfwindeln in nichts nach.

Im direkten Vergleich sind Windeln aus Baumwolle teurer, rechnen sich allerdings durch ihre Wiederverwendbarkeit. Im ersten Babyjahr müssen Sie bereits verschiedene Größen anschaffen und benötigen zum Waschen mehr Strom und Wasser. Dennoch werden Sie mit der ökologischeren Alternative etwa die Hälfte der 800 Euro (400 Euro) einsparen.

Sparen beim Wickeltisch

Um die Windeln zu wechseln, benötigen Sie nicht noch einen speziellen Tisch. Mit einer simplen Wickelauflage können Sie so gut wie jede Fläche zum Windelwechsel benutzen. Dabei ist eine solche Auflage nicht nur leicht zu transportieren, sondern auch einfach zu reinigen und preiswert in der Anschaffung. Indem Sie auf einen speziellen Wickeltisch verzichten und stattdessen eine flexible Auflage kaufen, sparen Sie leicht weitere 100 Euro im ersten Lebensjahr Ihres Babys.

Sparen bei der Krabbelgruppe

Selbst bei der Krabbelgruppe können Sie im ersten Babyjahr Geld sparen. Organisierte Gruppen werden in der Regel eine Kleinigkeit kosten. Aber auch darauf kommt es an. Gehen Sie im ersten Jahr nach der Geburt insgesamt 20 Mal zu einem solchen Treffen, für das jeweils 5 Euro fällig werden, haben Sie hierfür Ausgaben in Höhe von 100 Euro.

Die Alternative, mit der Sie sparen können, heißt keinesfalls Verzicht! Für die sozialen Kontakte und den Austausch mit anderen Kleinkindern sind solche Gruppen für Ihr Baby wertvoll. Übernehmen Sie die Organisation selbst, geht das gratis. Über soziale Netzwerke können Sie in Ihrer Umgebung leicht andere junge Eltern finden und sich zusammentun. Mit einer selbst initiierten Krabbelgruppe sparen Sie also ungefähr 100 Euro im ersten Babyjahr.

Sparen bei Pflegeprodukten

Die Regale im Drogeriemarkt mit Pflegeprodukten für Babys scheinen fast endlos. Puder, Shampoo, Hautcreme und vieles mehr stehen zur Auswahl. Zu Ihrer Grundausstattung sollte als Ersatz für Wundcreme immer Ringelblumencreme gehören. Für die Hautpflege (auch beim Windelwechsel) genügt eine kleine Menge Olivenöl, das mit Wasser verdünnt wird. In den ersten Lebensjahren kann sogar komplett auf Shampoo verzichtet werden. Ist die Kopfhaut gesund, reicht reines Wasser vollkommen aus.

Das Magazin „Freundin“ veranschlagt für die Babypflege durch Feuchttücher & Co. eine durchschnittliche Pauschale von monatlich 50 Euro. Damit kommen wir über das ganze Jahr hinweg auf 600 Euro, die allein für Pflegeprodukte gespart werden können.

Sparen beim Spielzeug

Auf Spielzeug dürfen Sie nicht verzichten. Babys sehen die Welt allerdings mit anderen Augen als Erwachsene. Alles ist erst einmal neu und vor allem interessant! Der raschelnde Inhalt eines Säckchens oder selbstgebasteltes Spielzeug kann die Sinne Ihres Babys ebenso anregen wie teuer Gekauftes. Ohne großen Aufwand lässt sich etwa ein Mobile herstellen und im Netz finden sich unzählige weitere Ideen für weiteres Babyspielzeug.

Indem Sie (zumindest teilweise) auf Konsum verzichten und Ihr kreatives Basteltalent wecken, können Sie pauschal über das erste Babyjahr sicher weitere 100 Euro einsparen.

Sparen beim Babysitter

Wir gehen von der Konstellation aus, dass Sie sich ab dem 6. Monat nach der Geburt einmal im Monat einen Theater- oder Restaurantbesuch ohne Nachwuchs gönnen möchten. Dabei sind Sie jeweils 5 Stunden außer Haus und buchen einen Babysitter, der 10 Euro pro Stunde nimmt. Diese Dienste kosten Sie dann insgesamt 300 Euro im ersten Babyjahr.

Sparen Sie das Geld, indem Sie Ihr Baby von den Großeltern oder anderen Verwandten betreuen lassen. Die werden sich in der Regel freuen und kosten kein Geld. Wenn Sie im Bekanntenkreis frischgebackene Eltern haben, können Sie auch dort nachfragen und sich dafür „revanchieren“, indem Sie deren Kind hin und wieder einen Abend lang beaufsichtigen. Am wichtigsten ist bei diesem Aspekt die Kompetenz und Zuverlässigkeit.

Elterngeld optimieren

Elterngeld gibt es für 12 Monate (+2 Monate für den Partner) und es beträgt im Regelfall 65 bis 67% des Netto-Einkommens. Es gibt jedoch zahlreiche Wege, das Elterngeld zu erhöhen. Wechseln Sie rechtzeitig die Steuerklasse, melden Sie ein Nebengewerbe an, damit sich der Bemessungszeitraum verlagert oder stellen Sie Rechnungen als Selbstständiger einfach geschickt im Bemessungszeitraum vor der Geburt und weniger im Bezugszeitraum des Elterngeldes. Anleitungen dazu finden Sie auf elterngeld.de

Zusammengefasst sehen Sie hier nochmal die Übersicht, wie wir die 3.000 Euro Einsparpotential im ersten Babyjahr errechnet haben. Selbstverständlich sind diese Summen als unverbindliche Richtwerte zu verstehen und können in Ihrem Fall abweichen. Aber wenn Sie bereits den ein oder anderen Tipp umsetzen, wird sich das in Ihrer Haushaltskasse bemerkbar machen.

Nahrung…………………….500 Euro

Kleidung…………………….250 Euro

Kinderwagen………………..450 Euro

Babybett…………………….200 Euro

Windeln……………………..400 Euro

Wickeltisch………………….100 Euro

Krabbelgruppe.…………….100 Euro

Pflegeprodukte…………..…600 Euro

Spielzeug……………………100 Euro

Babysitter…………………..300 Euro

INSGESAMT….………….. 3.000 Euro

Fazit

Im ersten Babyjahr können Sie bei vielen Kleinigkeiten Geld einsparen. Hier wurde das anhand von 10 Tipps erläutert. Keiner der Tipps ist besonders schwer realisierbar. Dennoch werden Sie wahrscheinlich nicht jeden davon exakt umsetzen wollen oder können. Zudem werden Sie als junger Elternteil gerade auch die Momente schätzen, wenn Sie zur Ruhe kommen können. Wenn Ihnen dann der Sinn nicht nach Basteln oder Organisieren steht, ist das nachvollziehbar.

Sie sparen bereits Ausgaben ein, wenn Sie ab und zu auf das Neueste verzichten und stattdessen Alternativen finden. Der ökologisch nachhaltige Weg ist dabei oft auch der Günstigere. Am wichtigsten ist im ersten Babyjahr allerdings nicht das Sparen. Genießen Sie die Zeit mit Ihrem Nachwuchs und schauen Sie zu, dass es ihm an nichts fehlt. Das ist auf Dauer gesehen dann sogar unbezahlbar.