von Redaktion | Dez. 16, 2016 | Einrichtung
Ein Zuhause ist so viel mehr als nur ein Dach über dem Kopf. “Wohnen Sie noch oder leben sie schon” textet IKEA um für Möbel und Interieur zu werben. Werbung, die ins Herz trifft, denn der Mensch sehnt sich nach einem Heim. Wo Sie wohnen und wie Sie sich einrichten, ist eine sehr individuelle Entscheidung, die Sie nicht nur aus dem Bauch heraus treffen sollten. Der Gedanke an Altbau weckt Bilder von hohen Decken, verziertem Stuck, von edlen Dielenböden und Zweiflügeltüren. Altbau fällt begrifflich auf all jene Bauten, die vor 1949 erbaut wurde; und er findet noch immer viele Liebhaber.
Worauf Sie achten müssen, wenn Sie in eine Altbauwohnung ziehen möchten
Zuerst einmal sollten Sie den baulichen Zustand des von Ihnen avisierten Objekts gut prüfen. Vor allem bei Kaufinteresse! Engagieren Sie einen Baufachmann. Im Idealfall finden Sie einen Profi für Altbauten. Gibt es in allen Bundesländern. Solch Fachmann kann den Umfang notwendiger Bau- und Instandsetzungsmaßnahmen analysieren, benennen, die auf Sie zukommenden Kosten berechnen und die zeitliche Länge der Renovierungs-Arbeiten einschätzen.
Nicht immer sind Mängel auf Anhieb sichtbar und liegen die Probleme am Bau offen dar. So ist es unbedingt anzuraten, die Statik prüfen zu lassen.
Welche Probleme könnte es am und mit dem Altbau geben
Lassen Sie prüfen, ob Dach und Hausfassade Beschädigungen aufweisen. Sollte das der Fall sein, kann Feuchtigkeit eindringen oder ist eventuell schon über viele Jahre lang eingedrungen. Das kann zu Schimmelbildung und in einem späteren Stadium zum Verfall des Gebäudes führen.
Altbauten stehen nicht selten unter Denkmalschutz. Damit sind gewisse Auflagen in Sachen Pflege und Sanierung zu erfüllen. Das kann teuer werden! Tipps und Infos bekommen Sie bei der zuständigen Denkmalschutzbehörde. Wichtig: Holen Sie sich Infos zu steuerlichen Abschreibemöglichkeiten ein und erkundigen Sie sich nach Förderprogrammen für denkmalgeschützte Bauten.
Das Besondere am ursprünglichen Altbau – Holzbalken, solide Wände und Kastenfenster
Nicht immer passt der Zuschnitt der Wohnung zu den heutigen Ansprüchen. Gucken Sie sich die Grundrisse genau an. Besser noch, Sie lassen einen Architekten oder Statiker auf die Pläne schauen. Altbau verfügt zwar oft noch über gemauerte Wände und Holzbalkendecken, nicht selten wurden nachträglich aber Wände eingezogen und Decken abgehängt. Die dünnen Zwischenwände bieten wenig Schutz im Brandfall und bewirken Hellhörigkeit. Sie nehmen außerdem Einfluss auf das Schwingen der Dielen. Knarzende Dielen sind nicht selten, manchmal wird dieses knarrende Parkett von Altbauliebhabern aber sogar gemocht. Für sie gehört es zum Altbauwohnen dazu. Wer das nicht wünscht, sollte einen Fachmann zu Rate ziehen.
In einigen Städten sind Altbauten noch mit Kastenfenstern ausgestattet. In Berlin Neukölln zum Beispiel, in Hamburg hingegen findet man sie immer seltener. Sind diese alten Fenster über all die Jahre gut gepflegt worden, sehen sie nicht nur edel aus, sie fungieren dann als solide Wärmedämmer. Der Luftraum zwischen den beiden Fensterscheiben in dem Kasten puffert die kalte Luft (von außen kommend) und die warme Luft (von innen kommend) gegeneinander ab. Zudem bietet ein Kastenfenster Schallschutz. Diese Fenster sollten Sie unbedingt nur von einem Profi renovieren lassen; und ebenfalls neue moderne Kastenfenster nur fachgerecht einbauen lassen. Undichte Fenster können zu Feuchtigkeit im Mauerwerk führen und das wiederum zu Schimmelpilz. Schimmelpilze in Wohnräumen können gesundheitsgefährdend für die Bewohner sein!
Altbau lichtdurchflutet: hohe Fenster, hohe Decken und Holzdielen
Die hohen Fenster in hohen Altbauräumen sorgen für viel Licht und geben Ihrem Zuhause das Altbau-Feeling. Bedenken Sie aber: Sie müssen geputzt werden – auch hoch oben! Viel Arbeit für Sie. Bei Buchung einer Reinigungskraft entsteht ein zusätzlicher Kostenfaktor!
Ebenso wie Ihre hohen Fenster geputzt werden müssen, so müssen Ihre hohen Räume geheizt werden. Die zu beheizende Fläche ist größer! Das frisst in der Regel mehr Heizkosten als das Beheizen von Neubau-Räumen. Das hängt natürlich auch immer von der jeweiligen Isolation ab. Altbaubewohner klagen daher häufiger über kalte Füße, da Wärme bekanntlich nach oben steigt. Moderne Heizsysteme sorgen für Abhilfe, zum Beispiel Wandbeheizungen. Altbau schafft also zwar Wohnflair, ist aber zumeist teurer in der Beheizung.
Der Umzug in eine Altbauwohnung hat Vor- und Nachteile. Erfüllen Sie sich Ihren Traum vom nostalgischen Wohnen. Gehen Sie dabei aber behutsam vor und verlieben Sie sich erst in Ihre Wohnung, wenn Sie die wichtigen Details gecheckt haben. Schauen Sie sich mehrere Objekte an und greifen Sie nicht schon beim erstbesten zu.
von Redaktion | Dez. 15, 2016 | Allgemeines
Waschmittel sorgen in der heutigen Zeit nicht nur dafür, dass unsere Wäsche sauber wird, sondern auch für einen angenehmen Duft der gewaschenen Kleidung. Nicht selten dringt dennoch ein unangenehmer Geruch aus der Maschine, der sich zum Teil auch auf unsere Kleidung überträgt. Doch woher kommt dieser Gestank genau und welche Möglichkeiten gibt es, um ihn wieder loszuwerden?
Verschiedene Faktoren tragen zur Geruchsbildung bei
Gründe, warum Waschmaschinen häufig modrig oder gar verfault riechen, gibt es viele. Nicht selten ist die Waschtemperatur ein ausschlaggebender Faktor für die Geruchsbildung. Wer ausnahmslos bei niedrigen Temperaturen wäscht, der erhöht das Risiko, dass sich im Inneren der Maschine ein sogenannter Biofilm bildet. Dieser bildet eine ideale Grundlage für die Entstehung und Entwicklung von Bakterien. Wer auf Nummer sicher gehen will, der sollte in regelmäßigen Abständen bei hoher Temperatur waschen und dabei auf Voll- oder Universalwaschmittel zurückgreifen. Diese beinhalten verschiedene Bleichmittel, die zur Zersetzung von Bakterienstrukturen beitragen und sie somit zerstören.
Nur regelmäßiges Reinigen kann den Gestank dauerhaft fernhalten
Waschmaschinen sind aufgrund ihres Aufbaus sowie ihres Nutzens von Hause aus eine potenzielle Sammelstelle für Bakterien und Keime. Einige Bereiche der Maschine sind sogar nahezu ein idealer Lebensraum, sofern dieser nicht regelmäßig gereinigt wird. Aus diesem Grund sollte der Türgummi sowie der Bereich hinter dem Gummi im Idealfall nach jedem Waschgang gereinigt werden. Andernfalls besteht ein hohes Risiko, dass sich in seiner Falte Bakterien im Nährboden aus Feuchtigkeit und Waschrückständen entwickeln. Darüber hinaus ist das Flusensieb eine häufige Quelle für unangenehme Gerüche. In vielen Modellen findet sich dieses Sieb hinter einer Blende im Sockel und sollte ebenfalls regelmäßig gereinigt werden, da die dort aufgefangenen Textilfasern in Kombination mit Feuchtigkeit einen weiteren Nährboden bieten. Wer sich an die Tipps von der Serviceseite von Bosch hält, der wird künftig kaum noch mit unangenehmen Gerüchen aus der eigenen Waschmaschine zu kämpfen haben. Auf der Seite befinden sich Zahlreiche Ratschläge zur Pflege und Wartung von Haushaltsgeräten, besonders jene Behandlungen, die man selbst durchführen kann. Die Tipps passen meistens auch für Maschinen anderer Hersteller.
Kalkablagerungen als weiteres Problem
Kalk im Inneren der Waschmaschine gefährdet nicht nur die langfristige Funktionstüchtigkeit der Maschine, sondern erhöht zusätzlich das Risiko, dass sich Gestank breit macht. Dies liegt in erster Linie daran, dass Kalk selbst eine gute Grundlage für die Entstehung von Bakterien und Keimen darstellt. Daher gilt es darauf zu achten, dass die Maschine regelmäßig entkalkt wird. Angenehmer Nebeneffekt der regelmäßigen Entkalkung ist eine deutlich erhöhte Effizienz der Waschmaschine. Verkalkte Maschinen arbeiten im Durchschnitt deutlich ineffizienter als voll funktionstüchtige Geräte. Somit steigt der Energieverbrauch parallel zur zunehmenden Verkalkung im Inneren.
Sollten sämtliche Versuche scheitern, unangenehme Gerüche aus der Waschmaschine zu verbannen, bleibt eine weitere mögliche Quelle für Bakterien und Keime. Defekte Ablaufpumpen, die beispielsweise ein Leck aufweisen, gehören zu den wenigen Gründen, die nicht ohne Weiteres behoben werden können. Durch das Leck in der Pumpe können sich kleine Pfützen im Inneren bilden, die über einen längeren Zeitraum als Nährboden für Bakterien fungieren.
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von Redaktion | Nov. 18, 2016 | Einrichtung
Endlich Umzug! Wer die erste eigene Wohnung bezieht, verfügt nicht immer über ausreichend finanzielle Mittel, um alles komplett neu einzurichten. Studenten nehmen Bestandteile aus dem früheren Jugendzimmer mit, junge Paare müssen das Budget zusammenhalten, Berufsanfänger sind ebenfalls nicht mit einer sprudelnden Geldquelle gesegnet. Da kommt es auf gute Ideen an, um aus einer zusammengewürfelten Einrichtung das Beste zu machen. Schließlich soll trotz Sparsamkeit eine gemütliche Wohnung mit Wohlfühlfaktor entstehen. Mit einfachen Mitteln lassen sich die Möbel und Wände so gestalten, dass sich ein harmonischer Gesamteindruck ergibt.
Farbe und Folie – die Zauberkünstler zum Möbel und Wände verschönern
Am Anfang steht eine Bestandsaufnahme: In welchem Zustand sind die Wände, welche Möbel stehen zur Verfügung? Danach richtet sich der “Behandlungsplan” für die Studentenbude oder das kleine Apartment. Eine einheitliche Grundfarbe bildet die Basis, dazu kommen freche Akzente und Kontraste.
So kann das Farbkonzept beispielsweise aussehen:
Frisch gestrichene Wände in Salbeigrün (momentan absolute Trendfarbe), alle vorhandenen Holzmöbel in Weiß lackieren. Und wenn die Möbel aus MDF-Platten bestehen? Kein Problem, mit Klebefolie kommen Schranktüren und Tischplatten zu neuem Glanz. Damit das Ambiente nicht zu eintönig wird, passt als Kontrastfarbe ein leuchtendes Rot. Schicke Kleinigkeiten wie farblich passende Vorhänge oder ein bunter Teppich in Salbei-Weiß-Rot vollendet das Werk. Halt – da fehlt doch noch ein richtiger Blickfang! Ein Wandtattoo ist dafür optimal geeignet. Klebefolie in vielen Farben und Dekoren sowie Wandtattoos in zahlreichen Ausführungen gibt es bei myfolie.com. Die große Auswahl lässt keine Wünsche offen, hier gibt es für jeden Verschönerungsplan die passende Lösung.
Günstig kleben statt teuer kaufen: Das Wandtattoo als preiswerte Alternative
Klar, völlig umsonst gibt es das Wandtattoo nicht. Aber die Ausgabe ist überschaubar! Statt sich eine teure Wandverkleidung zu leisten, ist das freche Tattoo an der Wand eine sinnvolle und günstige Alternative. Es bietet zudem den Vorteil, dass es sich beim Auszug rückstandsfrei entfernen lässt. Mit Wandtattoos können auch bestimmte Bereiche in der Wohnung aufgewertet werden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem schönen Küchenmotiv oder mit einem sinnigen Spruch über der Couch? Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Mit Klebefolie lässt sich ebenfalls noch viel mehr in der ersten eigenen Wohnung aufhübschen. Unansehnliche Oberflächen vom Fenstersims bis zum Türblatt erhalten mit einer sorgfältig ausgesuchten Folie neue Frische. Niemand sieht, wie es darunter ausschaut – diese kleine Mogelei sorgt für eine ansprechende Optik und ist blitzschnell gemacht.
Erste Wohnung mit Kind: Ein Fall für Folie und Wandtattoo
Wer als Alleinerziehende(r) die erste eigene Wohnung mit dem Nachwuchs teilt, kann mit Folien und Wandtattoos den Kindbereich zu einem wunderschönen Hingucker machen. Die geerbte Wickelkommode, der erste Schrank für die Babysachen oder auch das alte Regal vom Flohmarkt freuen sich über eine neue Optik. Moderne Klebefolie ist im Handumdrehen auf den Möbeln angebracht. Wenn das Kind größer wird und seinen eigenen Geschmack entwickelt, lässt sich die Folie sogar austauschen. Hier wohne ich – das zeigt ein passendes Wandtattoo von myfolie.com mit einem kindgerechten Motiv. Wer die Fülle an Folien und Tattoos für Wände und Möbel erst einmal entdeckt hat, findet bestimmt noch viele weitere Anwendungsmöglichkeiten!
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von Redaktion | Okt. 14, 2016 | Organisation & Papierkram
Der Weg in die eigenen vier Wände: Manchmal lang herbeigesehnt, manchmal aus der Situation heraus nötig geworden – in jedem Fall jedoch mit viel Verantwortung verbunden. Der eigene Hausstand bringt neue Aufgaben mit sich, mit denen ihr euch so früh wie möglich auseinandersetzen sollte. Dazu gehört auch, sich ausreichend zu versichern. Auch wenn das Geld häufig knapp ist, wenn die erste eigene Wohnung gemietet und eingerichtet werden muss – es gibt einige Versicherungen, auf die ihr keinesfalls verzichten solltet.
Grundsätzliches zur Krankenversicherung
Eine Versicherung, um die kein Weg herum führt, ist die Krankenversicherung. Der ist es jedoch erst einmal egal, ob ihr alleine wohnt oder nicht. Wichtig ist dagegen das Alter des Versicherungsnehmers und ob er oder sie sich gerade in einem Ausbildungsverhältnis befindet. Anhand dieser Fragen wird nämlich geklärt, ob noch eine Absicherung über die Familienversicherung besteht.
Bis zum 25. Lebensjahr ist diese noch gegeben. Darüber hinaus ist eine eigene Krankenversicherung erst nötig, wenn mehr als 450 Euro pro Monat verdient wird und Ihr euch nicht in einem Ausbildungsverhältnis befindet. Ihr seid also sowohl als Schüler wie auch als Student mit einem kleinen Nebenjob erst einmal auf der sicheren Seite. Aber Vorsicht: Falls euer Einkommen die Grenze überschreitet, müsst ihr selbst euch bei der Krankenversicherung melden und euch um einen eigenen Schutz bemühen. Wenn ihr das versäumt, müsst ihr unter Umständen rückwirkend Beiträge nachbezahlen.
Übrigens: Als Student habt ihr bis zum Alter von 35 Jahren die Gelegenheit, euch von der gesetzlichen Kasse befreien zu lassen und eine private Krankenversicherung (PKV) abzuschließen. Die PKV für Studenten erlaubt einen individuelleren Schutz, ist dafür jedoch auch ohne oder mit geringem Einkommen nicht bis zum 25. Lebensjahr kostenlos. Dafür gibt es günstige Studententarife, die in erster Linie von der Studienzeit abhängig sind und über einen längeren Zeitraum hinweg gewährt werden.
Vor allem wenn ihr nach eurem Studium privat versichert bleiben wollt, z.B. als Selbstständiger, lohnt sich der Abschluss. Zudem könnt ihr wählen, ob ihr einen individuellen Studententarif wollt, in dem ihr eure Leistungen selbst zusammenstellt – oder ihr könnt euch für den Einheitstarif Private Studentische Krankenversicherung (PSKV) entscheiden, den mehrere Versicherungen gemeinsam anbieten. Hier sind Leistungen und Beiträge einheitlich, werden jedoch nach Alter gestaffelt.
Wer gesetzlich versichert bleiben möchte, kann sich überlegen, ob er zusätzliche Leistungen über eine Zusatzversicherung abdecken möchte. Während Extras wie eine Chefarzt-Behandlung oder Anspruch auf ein Einzelzimmer gerade in jungen Jahren eher in den Bereich „Luxus“ fallen und nicht unbedingt nötig sind, ist eine Zahnzusatzversicherung auch für junge Menschen schon eine gute Idee. Diese übernimmt beispielsweise die Kosten für eine gründliche professionelle Zahnreinigung und andere Vorsorge-Leistungen. Hier lohnt es sich durchaus, die Zähne schon frühzeitig gut zu pflegen – oder pflegen zu lassen –, um später die Kosten gering zu halten.
Nahezu unerlässlich: Die private Haftpflichtversicherung
Die private Haftpflichtversicherung gehört mit zu den wichtigsten Policen, die man als junger Mensch abschließen kann, denn sie schützt vor den typischen Alltagsrisiken und Schadenersatzforderungen Dritter. Je nachdem, ob es sich um Sach-, Vermögens- oder gar Personenschäden handelt, können die Summen in die Millionen gehen. Manchmal sind schon kleine Unachtsamkeiten ausreichend, um einen großen Schaden zu verursachen.
Die daraus resultierenden Forderungen können schnell existenzbedrohende Ausmaße annehmen. Dies gilt ganz besonders in jungen Jahren, wenn das Einkommen noch sehr niedrig ist – hier können schon vergleichsweise geringe Schäden, etwa im vierstelligen Bereich, eine große finanzielle Belastung darstellen.
Vor dem Abschluss einer eigenen Police sollte jedoch geprüft werden, ob Ihr noch über Eure Eltern mitversichert seid, da viele Versicherer entsprechende Tarife anbieten. Der Versicherungsschutz erstreckt sich allein auf den privaten Bereich, weswegen Schäden, die im Rahmen der beruflichen Tätigkeit entstehen, nicht mit abgedeckt werden. Bei einem Versicherungsvergleich sollten in erster Linie Preis-Leistungsverhältnis und Umfang des Versicherungsschutzes in den Vordergrund gerückt werden.
Es kann sich außerdem lohnen, mehrere Policen beim selben Versicherer abzuschließen und so möglicherweise günstigere Konditionen heraus zu handeln. Eine individuelle Beratung von einem unabhängigen Experten, zum Beispiel über www.finanzvergleich100.de, hilft euch, den besten Preis und die sinnvollsten Leistungen zu ermitteln. So vermeidet ihr, dass ihr unnötig viel Geld für Leistungen bezahlt, die ihr gar nicht braucht – oder anders herum im Schadensfall nicht ausreichend abgesichert seid.
Versicherungsvergleich für den Haushalt: Die Hausratversicherung
Die Hausratversicherung ist dafür da, die beweglichen Güter Eures Haushalts abzusichern. Versichert werden also beispielsweise Möbel, Unterhaltungselektronik wie Fernseher oder Spielekonsole sowie Schmuck und Kleidung zu ihrem jeweiligen Neuwert. Wenn ihr nicht über außergewöhnlich viele und teure Wertgegenstände verfügt, ist sie nicht unbedingt notwendig.
Allerdings wird die Versicherungssumme üblicherweise über die Quadratmeterzahl der Wohnfläche berechnet. Da die erste Wohnung meist noch relativ klein ausfällt, müsst Ihr hier nicht mit Unsummen rechnen, die monatlich zu zahlen sind. Eventuell bietet ein Versicherer den Schutz auch im günstigen Paket mit einer Haftpflichtversicherung an, sodass ihr euren Hausrat mit einem nur geringen Aufpreis absichern könnt.
Häufig gibt es auch die Kombination mit einer Rechtsschutzversicherung. Diese kann euch helfen, wenn es z.B. Ärger mit dem Vermieter oder Nachbarn gibt. Sie gehört aber zu den nicht unbedingt nötigen Versicherungen. Ob ihr sie mit abschließen wollt, solltet ihr von der Höhe der Beiträge und eurer finanziellen Situation abhängig machen.
Absicherung der Arbeitskraft: Die Berufsunfähigkeitsversicherung
Die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) gilt als eine der am meisten unterschätzten Versicherungen überhaupt. Experten warnen schon lange, dass die Absicherung der Arbeitskraft essentiell wichtig ist – vor allem, da es hier vor allem für junge Menschen nahezu keine gesetzliche Absicherung gibt. Spätestens mit der Familiengründung oder bei einer Heirat sollte eine BU abgeschlossen werden. Besser ist es aber, sich möglichst frühzeitig um eine Berufsunfähigkeitsversicherung Gedanken zu machen.
Der Grund: Je jünger und gesünder ihr beim Abschluss seid, desto einfacher könnt ihr den Tarif abschließen und desto niedriger fallen die Beiträge aus. Von diesen günstigen Konditionen profitiert ihr auch später noch. Wer sich zu spät um eine BU bemüht, zahlt deutlich mehr dafür – oder scheitert womöglich gar an den Gesundheitsfragen, sodass gar kein Schutz möglich ist. Die BU ist für Berufsanfänger, Studenten, Auszubildende und andere junge Menschen also keine Pflicht – aber auf jeden Fall eine der sinnvollsten Versicherungen.
So funktioniert die Berufsunfähigkeitsversicherung: Könnt Ihr euren Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben, zahlt die BU eine monatliche Rente – notfalls bis zum Eintritt ins Rentenalter. Die Voraussetzungen sind jedoch mit zunehmendem Alter immer schwieriger zu erfüllen. Die Einstiegstarife sind im Gegensatz zu jenen, die bei Berufseinstieg angeboten werden, noch deutlich günstiger. Hinzu kommt, dass Ihr in jungen Jahren noch keinerlei Anspruch auf eine staatliche Erwerbsminderungsrente habt. Die gibt es erst nach mindestens 60 Beitragsmonaten. Wer also früh berufsunfähig wird, läuft Gefahr, komplett ohne Schutz dazustehen.
von Redaktion | Sep. 15, 2016 | Einrichtung
Der Sommer dauert, rein kalendarisch betrachtet, gerade einmal drei Monate im Jahr an. In diesen drei Monaten darf sich der Mensch in der Regel auf eine Wundertüte unterschiedlicher Wetterphasen einstellen. Von knallheiß bis verregnet-herbstlich ist von Juli bis September so ziemlich alles möglich. Während regnerisches Wetter und Temperaturen im niedrigen zweistelligen Bereich sich zwar wenig positiv auf das menschliche Gemüt einhergehen, aber zumindest das Wohnklima in der Wohnung konstant gut halten, sind es die heißen Tage, die das Leben in der Wohnung, und insbesondere unterm Dach schwer aushaltbar machen. Wer die Sonne liebt, der ist tagsüber nach Möglichkeit zwar gern draußen, aber wenn sich des Nachts die Hitze des Tages unter den Dachschrägen staut, empfindet das auch sie als unangenehm.
Effektiver Sonnenschutz
Gegen die fiesen Sonnenstrahlen und die große Hitze unterm Dach hilft eigentlich nur eines wirklich: ein effektiver Sonnenschutz. Aber was können Mieter da machen, wenn sich der Vermieter gegen den Austausch der Dachfenster gegen neuere sträubt, oder er die Kosten für ein Außenrollo nicht übernehmen will? In Eigenregie können und wollen die wenigsten Mieter bauliche Maßnahmen zur Verbesserung des Sonnschutzes an den Dachfenstern übernehmen. Es geht aber auch ohne bauliche Eingriffe.
Rollos und Plissees
Eine Möglichkeit ist das nachträgliche Einsetzen von Rollos und Plissees. Wie der Einbau tatsächlich abläuft, erklärt dieses Video. Sie funktionieren sowohl als Sicht als auch als Sonnenschutz und können ohne schwierige Montage nachträglich ins Dachfenster von VELUX eingesetzt werden. Im VELUXSHOP gibt es Rollos und Plissees in verschiedenen Farben und Designs, und passend für alle Modelle des dänischen Dachfensterherstellers. Verdunklungsrollos und Plissees sind deshalb ein wichtiger Teil des Hitzeschutzes bei Dachfenstern, weil sie zwischen Fensterscheibe und Rollo eine Luftschicht bilden, die wie eine Barriere wirkt, die Hitze nicht in den Raum eindringen lässt und umgekehrt Hitze vor dem Entweichen nach draußen hindert. Hitzeschutz an den Fenstern ist also gleichzeitig eine weitere Isolationsschicht, die in der kalten Jahreszeit von Nutzen ist.
Hitzeschutzmarkise
Eine andere Möglichkeit ist das Anbringen einer Hitzeschutzmarkise. Anders als das Verdunklungsrollo lässt sie Markise das Licht durch das Fenster ins Innere des Raumes durch, die Hitze allerdings bleibt draußen. Das Prinzip: Von außen wird die Hitzeschutzmarkise eingehängt, die aus einem transparenten Gewebe besteht. Die Sonnenstrahlen werden gestoppt, bevor sie die Fensterscheibe erreichen, und trotzdem gelangt ausreichend Tageslicht in den Raum. Die Mieterfreundliche Variante wird bei geöffnetem Fenster einfach am Fensterflügel eingehängt. Es gibt auch eine elektrisch bzw. Solarbetriebene Variante, die muss jedoch von außen am Dachfenster fixiert werden.
Sonnenschutzfolie
Es geht aber auch ohne das Anschrauben von Leisten und Stoffbahnen, nämlich mit Klebefolie. Einmal richtig angebracht, sorgt Sonnenschutzfolie dauerhaft für Hitzeschutz. Anders als bei Markise und Rollo hindert die Folie die Sonnenstrahlen jedoch nicht am Auftreffen auf der Fensterscheibe des Dachfensters. Die Folie besteht aus mehreren Schichten, die zum Teil mit Metall bedampft sind und die Sonnenstrahlen zurückwerfen. De Facto verringert sie die eintreffenden Sonnenstrahlen trotzdem um bis zu 80 %. Gerade unterm Dach ist das ein sehr guter Wert. Der Nachteil ist, dass die Folie dauerhaft den Blick nach draußen verdunkelt. Wer also kleine Dachfenster hat, sollte sich überlegen, ob nicht ein Rollo oder eine Markise besser wäre.
Wer als Mieter also den Sonnenschutz seiner Dachfenster verbessern will, kann das durchaus ohne bauliche Eingriffe selbst in die Hand nehmen. Trotzdem ist es empfehlenswert vorher den Vermieter zu kontaktieren und in Erfahrung zu bringen, ob er nicht vielleicht selbst ein Interesse daran hat, den Sonnenschutz und damit die Energieeffizienz seines Hauses durch entsprechende Maßnahmen zu verbessern.
Bildquelle: VELUX Deutschland GmbH