Erste Wohnungssuche: So klappt der Auszug

Erste Wohnungssuche: So klappt der Auszug

Du hast bereits alles für deine erste Wohnung bis ins kleinste Detail durchgedacht, aber es fehlt noch eine passende Wohnung? Kein Problem! Mit den folgenden Tipps klappt’s garantiert!

Wichtige Fragen zur ersten Wohnungssuche:

  • Wie viel m² soll die Wohnung haben?
  • Eine Wohnung mit Kaution?
  • Spielt die Entfernung zu Verkehrsmöglichkeiten eine Rolle?
  • Alt- oder Neubau?
  • Bereits vorhandene Einrichtungsgegenstände in der Wohnung? (z. B. Einbauküche)
  • Brauche ich einen Balkon/Terasse?
  • Garage/Stellplatz?
  • Habe ich Haustiere?

Die schönsten und zugleich billigsten Wohnungen bieten vorzugsweise Wohnungs- oder Baugenossenschaften an, diese sind zumeist un-schwer an großen Wohnblöcken zu erkennen. Doch wie so oft hat auch diese Sache einen Haken. Jeder Mietwillige, der in die Genossenschaft eintreten möchte, muss sich Anteile in Form einer Kaution erkaufen.

Diese werden dann von der Genossenschaft für weitere Bau- oder Renovierungsprojekte genutzt. Die Kaution für die eigene Wohnung überweist du in der Regel vor dem Einzug und erhälst sie im Idealfall nach dem Auszug vollständig wieder. Je nach Genossenschaft können hier sogar Zinsen hinzu kommen.

Eigene Wohnung Nachteile:

Die Kaution muss erstmal aufgebracht werden. So musst du im Schnitt bis zu 3 Monatskaltmieten berappen und an die Genossenschaft überweisen, ohne irgendetwas in die Wohnung investiert zu haben.

Für die Meisten ohne große Ersparnisse bereits ein Genickbruch für das Projekt “Erste Wohnung”.

Makler oder auf eigene Faust?

Gerade in Hinblick auf die erste eigene Wohnung verfügt man in der Regel nicht über aureichend Budget, um auch noch zusätzlich einen Makler zu bezahlen. Sollte das örtliche Angebot an Wohnungsgenossenschaften und freien Wohnungen ausreichend sein, lässt sich dies ohne Probleme auf eigene Faust regeln. Umso besser ist es, wenn die ansässigen Wohnungsgenossenschaften über ein aktuelles Online-Angebot verfügen.

Solltest du eine Wohnung in einer entfernten Stadt suchen, bei der es dir nicht ohne Weiteres möglich ist, aufgrund der Entfernung ständig neue Wohnungen zu besichtigen, solltest du dich doch besser nach einen Makler umsehen.

Wo suche ich nun nach einer geeigneten ersten Wohnung?

Die herkömmlichste Art und Weise, die erste eigene oder erste gemeinsame Wohnung ausfindig zu machen, ist die Suche in lokalen Zeitungen. Hier findest du oft ein breites und vor allem aktuelles Angebot an Wohnungen in deinem Umkreis.
Wie es sich für das 21. Jahrhundert gehört, wird nun zunehmend das Internet genutzt. Warum auch nicht? Der große Vorteil zu Zeitungsinseraten ist die enorme Menge an Informationen, die durch das World Wide Web weiter gegeben werden kann.

Neben meist genauen Angaben zu Miete, Größe, Anzahl von Räumen und Ausstattungsmerkmalen liegt oft noch eine Skizze des Grundrisses bei. Informiere dich also zunächst über alle im Ort ansässigen Wohnungsgenossenschaften und finde heraus, ob sie über eine Internetseite mit möglichst aktuellem Wohnungsangebot verfügen.

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Die erste Wohnungsbesichtigung

Die erste Wohnungsbesichtigung

Nachdem du dich für ein Wohnobjekt entschieden hast, sei es nun durch eine Zeitungsanzeige oder Wohnungsportal, solltest du nicht lange zögern und einen Besichtigungstermin ausmachen oder sie sofort reservieren. Wie lange diese Reservierung gültig ist, erfährst du im jeweiligen Gespräch mit dem Vermieter oder mit der Wohnungsgenossenschaft.

Der Vermieter deiner ersten Wohnung – Wohnungsbesichtigung

Bei privaten Vermietern dürfte es schwer werden, sich mit der Masche “Wer zuerst kommt, mahlt zuerst” durchzusetzen. Hier läuft es ähnlich wie bei einer Bewerbung auf einen Job ab. Der Geeignetste bekommt den Zuschlag. Hier empfiehlt es sich, telefonisch zunächst fehlende Wohnungsdaten zu erfragen. Eine Besichtigung hat wenig Sinn, wenn die Miete unverhältnismäßig hoch ist. Gerade junge Paare oder Singles sollten sich deshalb für ihre erste Wohnung auf eine Wohnungsgenossenschaft konzentrieren.

Darauf solltest du bei der Wohnungsbesichtigung achten:

  •  Wie sieht das Treppenhaus aus?
  • Liegt Schimmelbefall oder Feuchtigkeit vor?
  • Wie sehen Fenster und Türen aus?
  • Macht die Außenfassade einen halbwegs guten Eindruck?
  • Wie sehen die sanitären Objekte (z.B. Heizung) aus?
  • Nicht vom Vermieter oder Makler unter Druck setzten lassen. Es ist ein beliebter Trick, einen engen Termin für mehrere Interessenten vorzugeben, damit der Eindruck erweckt wird, dass sich viele Interessenten darum reißen würden.
  • Nach etwaigen Bebauungsvorhaben informieren

Checke die künftige Nachbarschaft ab

Auch eine gute Nachbarschaft ist viel Wert und kann für das weitere Wohlbefinden mit von großer Bedeutung sein:

  • Welche Mieter wohnen im Haus (Passe ich dazu?)
  • Passt die soziale Umgebung?
  • Sind Haustiere erlaubt? (Gut wenn du welche hast, aber eher schlecht wenn du allergisch auf sie reagierst!)
  • Wie sind die Gerüche innerhalb des Hauses?
  • Wie sieht die Geräuschkulisse aus? Niemals nur am Sonntag besichtigen, denn gerade an Wochentagen kann sich die Straße zur lauten Rennbahn für den Berufsverkehr entpuppen. Zur Not bei den Nachbarn nachfragen.

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Tipps zum Verwalten der eigenen Finanzen

Tipps zum Verwalten der eigenen Finanzen

Beim Verwalten der eigenen Finanzen geht es in erster Linie darum, sich einen Überblick über Einnahmen und Ausgaben zu verschaffen. Damit es am Ende des Monats nicht knapp wird, sollte man als Student einen Finanzplan aufstellen. Denn Kosten wie Studiengebühren, Internet, Essen und Miete haben viel Einfluss darauf, was ein Studium tatsächlich kostet und was am Ende des Tages wirklich übrig bleibt. Einen solchen Finanzplan solltest du aufstellen, noch bevor das Geld in der Haushaltskasse knapp wird oder du dich in die finanzielle Abhängigkeit deiner Eltern begibst. Bereits mit einer einfachen Buchhaltung hast du deine finanzielle Situation stets im Blick.

Wie teuer das Leben eines Studenten ist

Wer soeben erst aus dem elterlichen Heim ausgezogen ist, hat in den meisten Fällen lediglich eine vage Vorstellung davon, wie viel Geld für Strom, Telefon, Kleidung und Essen benötigt wird. Hilfreich an dieser Stelle sind Veröffentlichungen des Deutschen Studentenwerks, welches sich im Rahmen einer Sozialerhebung mit der Frage befasst hat, wie hoch in der Bundesrepublik die durchschnittlichen Einnahmen und Ausgaben der Studenten in den unterschiedlichen Wohnorten ausfallen. Schließlich unterscheiden sich die Lebenshaltungskosten von Stadt zu Stadt teils beträchtlich. Weitere Informationen kannst du dir auch über den Mietspiegel sowie der jeweiligen Homepage der Universität verschaffen, etwa hinsichtlich der Höhe der Semesterbeiträge sowie der Studiengebühren. Das meiste Geld pro Monat geben Studenten statistisch gesehen und im Durchschnitt für folgende Positionen aus:

– Miete (ca. 281 Euro)
– Essen (ca. 159 Euro)
– Fahrten zur Hochschule und zu den Eltern (ca. 81 Euro)
– Ausgaben für Freizeit (ca. 63 Euro)
– Arztkosten und Krankenversicherung (ca. 59 Euro)
– Kleidung (ca. 51 Euro)
– Fernsehen, Internet und Telefon (ca. 35 Euro)
– Lernmittel und Bücher (ca. 33 Euro)

Hinzu gesellen sich die Studiengebühren, die je nach Bundesland und sogar von Uni zu Uni stark unterschiedlich ausfallen können. Die Bandbreite reicht hierbei von 300 bis zu mehreren tausend Euro (an Privatschulen) je Semester.

Wie du im Studium sparen kannst

Laut Sozialerhebung stehen durchschnittlichen Einnahmen von 812 Euro Ausgaben von 762 Euro gegenüber – Studiengebühren noch nicht einmal eingerechnet. Die eigenen Eltern steuern den Löwenanteil der Einnahmen bei, nämlich etwa die Hälfte. Es folgen die Einkünfte aus einer Nebentätigkeit sowie Bafög. Eine nur untergeordnete Rolle spielen Stipendien oder Studentenkredite. Abhängig von den Jobmöglichkeiten, den Lebenshaltungskosten sowie dem familiären Hintergrund, muss ein Teil der Studenten mit weniger als 400 Euro im Monat auskommen, während andere über 1.300 Euro zur Verfügung haben. Die Aufstellung eines Finanzplans erfordert demnach, dass du überschlägst, welche Mittel deine Eltern zur Verfügung stellen und wie viel Bafög du bekommst. Auch eventuelle Einnahmen aus Nebentätigkeiten sind zu berücksichtigen. Dies gilt auch für etwaige Ermäßigungen, die das Studentendasein finanziell erleichtern. Sparen kannst du etwa durch:

– Kostenloses Girokonto für Studenten (z.B.: Volkswagen)
– Rabatte für Zeitschriften- und Zeitungsabos
– Studententarife für Internet, Handy und Telefon
– Ticket-Ermäßigungen in Museen, Theater und Kinos mittels Studentenausweis
– Verbilligte Bahncard
– Antrag auf Gebührenerlass bei der GEZ
– Bücher gebraucht erwerben oder in der Bibliothek leihen statt neu zu kaufen
– Copyshop statt Bibliothekskopierer nutzen
– Mensa statt Restaurant
– Preisvergleiche bei Internet, Telefon, Gas und Strom nutzen

Bildquelle: Pixabay | stevepb

Umzug planen leicht gemacht

Umzug planen leicht gemacht

Umzug richtig organisieren

Beim Umziehen geht es oft drunter und drüber. Doch mit ein wenig Organisation lässt sich das vermeiden. Erstewohnung-ratgeber.de verrät dir Tipps, wie du deinen Umzug planen und stressfrei über die Bühne bringen kannst.

Endlich ist es soweit: Du hast deine Traumwohnung gefunden und den Mietvertrag unterzeichnet. Bald geht es in die ersten eigenen vier Wände. Im Folgenden erfährst du, wie du deinen Umzug planen und erfolgreich meistern kannst.

Deinen Umzug planenUmzugscheckliste erstellen

Die Grundlage, um einen Umzug zu planen, ist eine ausführliche Checkliste mit Aufgaben und Fristen. Hierbei hilft dir die Umzugscheckliste von Immowelt: Die vorgefertigte Liste enthält alle Aufgaben, die bei einem Umzug anfallen wie etwa Wohnung und Treppenhaus für deine Möbel ausmessen, Möbel oder Umzugswagen bestellen und vieles mehr. Sobald du die Liste auf deinen speziellen Fall anpasst, errechnet sie die Fristen für das Erledigen der anfallenden Aufgaben. So kannst du deinen Umzug langfristig planen und wirst rechtzeitig an die vielen Kleinigkeiten, die einen Umzug ausmachen, erinnert.

Umzug organisieren: Bedarf richtig einschätzen

Wer seinen Umzugsbedarf richtig einschätzt, erspart sich am Umzugstag viel Ärger. Es ist wichtig, genug Umzugskartons zu besitzen, einen ausreichend großen Transporter oder Hänger zu mieten sowie genug Helfer zu haben. Doch wie schätzt man den Umzugsumfang richtig ein? Eine Faustformel für die Anzahl der Umzugskartons besagt folgendes: Man benötigt pro Quadratmeter Wohnfläche einen Standardkarton mit den Maßen 60 x 35 x 25 Zentimetern. Das Fassungsvermögen sollte 70 Liter betragen.

Neben der Anzahl der Umzugskisten ist auch die Frage zu klären, welches Transportmittel du zum Umziehen brauchst. Falls du nur ein paar Straßen weiter ziehst, reicht gegebenenfalls ein Kombi aus. Sobald sperrige Möbel befördert werden müssen, ist mindestens ein Hänger notwendig. Bei einem größeren Umzug, beispielsweise in eine andere Stadt, solltest du gegebenenfalls einen Transporter mieten. Um herauszufinden, welches Transportmittel das Richtige ist, hilft eine Auflistung aller Einrichtungsgegenstände. Nur so kannst du deinen Platzbedarf im Laderaum realistisch einschätzen.

Zudem lohnt es sich, Freunde oder Familienmitglieder um Hilfe zu bitten. Mit ein paar Helfern geht der Umzug viel schneller und macht mehr Spaß. Eines solltest du beim Umzug planen aber nicht vergessen: Deine Helfer brauchen auch eine Stärkung und genug zu trinken.