Jeder, der sich zur Aufnahme eines Studiums entschlossen hat, steht vor einem grundsätzlichen Problem, dem er sich stellen muss: der Suche und der Auswahl einer für ihn geeigneten Studentenwohnung. Hier gilt es, Kompromisse zu schließen. Zum einen die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu sichten und zum anderen diese Wohnmöglichkeiten unter Berücksichtigung der persönlichen Machbarkeiten einer kritischen Analyse zu unterziehen.

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Studentenwohnung als kreativen Ort ansehen

Die Studentenwohnung soll mehrere Zwecke erfüllen:

Wohnung als Rückzugsort
Jeder Mensch braucht einen Ort, den er als seine Privatsphäre betrachtet, in welchen er sich in regelmäßigen Abständen zurückziehen kann. Ein solcher Ort soll die eigene Wohnung sein. Hier kann er innerlich mal abschalten, zur Ruhe kommen und neue Kraft schöpfen.

Ort für kreatives Lernen
Ein Studium ist für die Studentin oder den Studenten immer mit sehr viel Einsatz und Engagement verbunden. Darum soll die Wohnung eine positive Lernatmosphäre erzeugen und ausstrahlen.

Angepasst an persönliche Möglichkeiten
Die Wohnung darf den Studierenden finanziell nicht überfordern. Darum sollen Miete plus Nebenkosten an dessen Geldbeutel angepasst sein.

Groß genug für kleinere Zusammenkünfte
Als Student strebt man zwar eine gewisse Unabhängigkeit an, jedoch sollte die Wohnung auch die Möglichkeit bieten, zumindest zeitweise mit anderen Kommilitoninnen und Kommilitonen gemeinsam zu lernen. Der Erfolg des gemeinsamen Lernens kommt jedem Einzelnen der Lerngruppe zugute.

Kompromisse zwischen Unabhängigkeit, Privatatmosphäre, Geldbeutel, Lernatmosphäre, Eigenverantwortung und Kreativität

Jeder, der schon mal ein Studium absolviert hat, weiß es. Ein Studium ist mit sehr viel Aufwand, Mühe und Nebenkosten verbunden, wenn man einen guten und erfolgreichen Abschluss erreichen will. Und wer wollte das nicht, wenn er sich schon einmal für einen solchen Weg entschieden hat. Um die Voraussetzungen für einen guten Abschluss zu verbessern, sollten gewisse Randbedingungen genau durchdacht und möglichst günstig gestaltet werden.

Ein wesentlicher Parameter ist die Auswahl einer geeigneten Studentenwohnung. Bei der Wohnungssuche im Studium kann der Hausverwalter GCP mit Sicherheit weiterhelfen. GCP ist ein Unternehmen, welches es sich zum Ziel gesetzt hat, für bezahlbaren Wohnraum in Deutschland zu sorgen und diesen langfristig zu erhalten.

Entscheidungshilfen, WG oder eigene Wohnung

Bevor sich angehende Studenten für eine bestimmte Wohnform entscheiden, ist es gut, wenn gewisse Eckpunkte genau durchleuchtet und untersucht werden.

Mietvertrag bei Wohngemeinschaften
Im Mietvertrag muss auf jeden Fall der Begriff “Wohngemeinschaft” enthalten sein. Aus dem Mietvertrag muss unbedingt hervorgehen, ob nur eine Person oder alle Mitbewohner als Hauptmieter eingetragen werden. Falls es nur einen Hauptmieter gibt, müssen alle anderen Mitbewohner als Untermieter im Mietvertrag erscheinen. Wenn alle Mitbewohner als Hauptmieter erscheinen, muss auch die Haftung für Mietzahlung, Nebenkosten sowie entstandene Schäden für alle Mitbewohner gleichermaßen geregelt sein.

Falls es nur einen Hauptmieter gibt, muss der Mietvertrag unbedingt eine Klausel enthalten, dass alle anderen Mitbewohner die Wohnung behalten, wenn der Hauptmieter auszieht. Die Mietkaution muss anteilig gleich für jeden Mitbewohner geregelt sein. Oft sind die Regeln so, dass Vermieter wegen des geringeren Verwaltungsaufwandes die Eintragung von nur einem Bewohner als Hauptmieter bevorzugen.

Regelung der Nebenkosten
Es ist für jeden Mitbewohner wichtig, die möglichen Nebenkosten gleich von Anfang an schriftlich festzulegen. Die Verhaltensweisen bezüglich Strom-, Heizenergie- und Warmwasserverbrauch sind individuell verschieden. Dies schlägt sich auch in unterschiedlich hohen Nebenkosten nieder. Um möglichem Streit über unvorhergesehene Nachzahlungen zu vermeiden, sollte ein zusätzlicher Pauschalbetrag für alle Mitbewohner in gleicher Höhe vereinbart werden. Die Einführung einer Haushaltskasse für gemeinsam verwendete Artikel wie Toilettenpapier, Putz- und Waschmittel ist eine sinnvolle Maßnahme.

Auszug aus der WG
Der Vermieter sollte eine für jeden Mitbewohner der WG eine Kündigungsfrist festlegen, um bei einem Auszug rechtzeitig für eine Nachbelegung sorgen zu können. Im Falle eines Auszugs sollten Regelungen von Auslagen für gemeinsame Anschaffungen festgelegt werden. Bei der Auswahl eines neuen Mitbewohners sollten alle anderen Mitbewohner zur Förderung eines harmonischen Zusammenlebens mit einbezogen werden.

Ordnung, Sauberkeit, Sicherheit in der WG
Im Interesse des Hausfriedens sollten Sie sämtliche Gegenstände, welche Sie benutzt haben, auch selbst wieder wegräumen. Der Sauberkeit und Ordnung halber sollte ein Putzplan angelegt und auch eingehalten werden. Dies fördert das gemeinschaftliche Miteinander. Für unvorhersehbare Schäden sollten Sie eine private Haftpflichtversicherung in Erwägung ziehen.

WG, Studentenwohnheim, eigene Wohnung, ein individueller Entscheidungsprozess

Die Frage nach der Wohnmöglichkeit zum Studium muss jeder angehende Student in Eigenverantwortung selbst entscheiden. Das entscheidendste Kriterium für diese Auswahl ist die Rücksicht auf die eigenen finanziellen Möglichkeiten.

Vorteile beim Wohnen in einer WG

  • Man ist immer in Gesellschaft
  • Außer seinem eigentlichen Zimmer hat man noch eine Küche und vielleicht ein Wohnzimmer
  • Durch geteilte Kosten ist die WG in der Regel preisgünstiger
  • Man braucht, um sich mit jemanden auszutauschen, nicht das Haus zu verlassen
  • Anstehende Probleme kann man gemeinsam mit anderen angehen

Nachteile beim Wohnen in einer WG

  • Je nach persönlicher Einstellung kann es auch manchmal als Belastung empfunden werden, wenn immer jemand da ist
  • Den Internetzugang muss man sich mit anderen teilen
  • Unterschiedliche Auffassungen von Sauberkeit können zum Problem werden. Daher ist ein Putzplan unbedingt zu empfehlen
  • Gemeinsam benutzte Gegenstände können schneller zu Bruch gehen
  • Schwierige Diskussionen bei Neugestaltung von Räumlichkeiten

Vorteile einer eigenen Wohnung

  • Man ist in der eigenen Wohnung auch sein eigener Herr
  • Niemand sonst benutzt seine eigenen Gebrauchsgegenstände
  • Es gibt keine Auseinandersetzung wegen mangelnder Sauberkeit
  • Niemand stört, wenn man mal seine Ruhe haben möchte
  • Man hat den Internetanschluss für sich allein
  • Die persönliche Freiheit innerhalb seiner Wohnung wird nur durch die Nachbarn beschränkt

Nachteile einer eigenen Wohnung

  • Man ist für Sauberkeit in der Wohnung selbst verantwortlich
  • Platz und Bewegungsfreiheit sind eingeschränkt
  • Partys mit Freunden finden nur außerhalb der Wohnung statt
  • Die eigene Wohnung ist in der Regel teurer
  • Man muss alle anstehenden Probleme allein lösen

Fazit

Die Entscheidung von angehenden Studentinnen und Studenten, ob sie eine eigene Studienwohnung mieten oder lieber in einer WG wohnen möchten, hängt weitgehend von deren persönlichen und vor allem finanziellen Verhältnissen und Möglichkeiten ab. Es gilt allgemein die Devise, Rücksicht auf den eigenen Geldbeutel nehmen und ein hohes Maß an Eigenverantwortung mitbringen. Mit einem starker Partner an der Seite kann diese Entscheidung wesentlich erleichtert werden.

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